Die Waldkarte des Johannes Hieronymus Zamminer

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Die 1842 erschienene „Übersichtskarte der Laubwaldungen in der Umgegend von Darmstadt mit den darin befindlichen Anlagen, Wegen und Schneisen“ des Oberforstrats Johannes Hieronymus Zamminer verdient als einzigartiges Zeugnis der Darmstädter Waldgeschichte eine besondere Beachtung. 

Unter Großherzog Ludwig III. entstanden im Wald für das Erholung suchende Publikum großzügig gestaltete Anlagen, Schutzhütten mit Tischen und Bänken, sowie Aussichtspunkte mit Toilettenanlage und Grillplatz, einige mit der Kutsche aus der Stadt bequem auf neu angelegten Fahrwegen zu festen Droschkenpreisen zu erreichen. Waldquellen wurden neu gefasst und Teiche instandgesetzt oder neu angelegt. In dem Forstbeamten Zamminer fand Ludwig den kongenialen Planer und Ausgestalter seiner Vorstellungen. Zamminers Waldkarte fand viel Lob und Anerkennung. Die Faltbarkeit der Karte erhöhte ihren praktischen Nutzen und wurde so zum Vorbild für nachfolgende touristische Reisekarten.

Die vorliegende Arbeit würdigt die Leistungen des Forstmanns Zamminer und die weitsichtige Entscheidung der hessischen Großherzöge, den Wald auch als Erholungswald zu begreifen. Es werden zu diesem Zweck sämtliche Anlagen aus der Waldkarte, wo es möglich ist, in ihrem ursprünglichen Aussehen sowie ihrem heutigen Zustand einzelnen mit Bild und kurzen Texten vorgestellt. Auch später hinzugefügte Anlagen, wie Tempel und Brünnchen, werden in ihrem aktuellen Zustand dokumentiert und gehören zu dem reichen kulturellen und emotionalen Erbe der Darmstädter Waldgeschichte. Der aktuelle Befund macht vielerorts sichtbar, dass es weiterer Anstrengungen bedarf, dieses Erbe auch für künftige Generationen zu bewahren.

Artikelnummer: 978-3-87390-437-8 Kategorie: Schlagwörter: , , Autoren: .

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ISBN-13