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Antependien von Ernst Riegel – Paramentik an der Mathildenhöhe Darmstadt

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Antependien – vom lateinischen „ante“ vor, „pendere“ hängen – befinden sich hauptsächlich am Altar, an der Kanzel und am Lesepult. Als Elemente mit großer Symbolkraft zeigen sie durch farblichen Wechsel das Kirchenjahr an und gestalten den Kirchenraum durch einen künstlerischen Akzent im Gesamtkonzept mit.

Ernst Riegel, Gold- und Silberschmied, Bildhauer, 1906 berufen an die Künstlerkolonie Mathildenhöhe in Darmstadt, entwickelte von 1907 – 1935 über 200 Entwürfe für Antependien, die in enger Zusammenarbeit mit der Paramentenwerkstatt am Elisabethenstift in Darmstadt von Luise Kahl und Mitarbeiterinnen umgesetzt wurden.

„Paramentik“ – vom lateinischen „parare“ (bereiten, den Tisch bereiten) – abgeleitet, hat eine lange Geschichte in der Kirche. Der Begriff umfasst alle im Kirchenraum und im Gottesdienst verwendeten Textilien, dazu gehören die liturgischen Gewänder, die „Bekleidung“ von Altar, Kanzel und Lesepult, die Textilien für das Abendmahl und im weiteren Sinne auch Teppiche, Wandbehänge und temporäre textile Installationen im Raum. Sie beschränkt sich nicht nur auf das Fertigen von Behängen, sondern sie setzt sich auch mit dem Kirchenraum als Ganzem auseinander. Inzwischen wird die Paramentik als Immaterielles Kulturerbe vorgeschlagen.

Artikelnummer: 978-3-87390-501-6 Kategorie: Schlagwörter: , , Autoren: , .

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